Di 22.03.2016
Viele Universitäten in Österreich führen ab Herbst für die neuen Aufnahmeprüfungen in diversen Studienrichtungen Gebühren von 50 oder mehr Euro ein. Das ist eine absurde Antwort auf Kürzungen im Bildungsbereich. Das Geld, welches den Bildungseinrichtungen vom Staat vorenthalten wird, soll nun bei zukünftigen Studierenden genommen werden. Kinder aus ArbeiterInnenfamilien müssen schon jetzt während des Studiums arbeiten, um sich ernähren und die Miete zahlen zu können. Hier wird das vertieft, was immer schon Realität in diesem Land ist: Bildungsvererbung. Das dürfen wir nicht mehr hinnehmen. Wir fordern von der ÖH und Gewerkschaft eine Kampagne gegen Studiengebühren und Aufnahmetests. In der Bildung darf nicht gespart werden! Holen wir uns nicht das Geld bei Studierenden, sondern bei den Reichen!