Fr 11.09.2015
- Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und Mindestlohn von 1.700.- statt Geld für Superreiche, Banken und Konzerne:
Sonja Grusch, 45, Spitzenkandidatin: Das reichste 1% besitzt 470 Milliarden Euro. Dieses Geld stammt aus unserer Arbeit und aus unserer Armut. Wir brauchen Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn und mehr Personal. Das schafft hunderttausende sichere Jobs!
Michael Gehmacher, 43, Behindertenbetreuer: Gewerkschaftschef Katzian hat sich der SLP-Forderung für einen Mindestlohn von 1.700.- angeschlossen – nun braucht es gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen bis zu Streiks, um ihn zu erkämpfen!
- Echte Wohnbauoffensive und Enteignung von Spekulanten statt Profite mit der Miete und Häupls Wahlkampfzuckerl:
Stefan G., 20, Lehrstellensuchend: In Wien stehen 80.000 Wohnungen aus Spekulationsgründen leer. Das treibt Preise und Mieten in die Höhe. Wer mit Wohnraum spekuliert und sich auf Kosten anderer bereichert, gehört enteignet!
Helga Schröder, 47, Öffentlich Bedienstete: Wir brauchen zehntausende neue leistbare, qualitativ hochwertige Gemeindewohnungen pro Jahr, und nicht nur ein paar Wahlkampfzuckerl!
- 30% mehr Gehalt und 30% mehr Personal für Gesundheit und Soziales statt Pflegenotstand und 2-Klassen-Medizin:
Christoph Glanninger, 21, Aktivist von +30%: Für Unternehmen gibts Milliarden, aber Gesundheits- und Sozialbereich werden ausgeblutet. Die Folgen: Immer schlimmere Bedingungen für Beschäftigte und PatientInnen. Basisinitiativen wie Care Revolution sind ein wichtiger Schritt. So kann Druck auf die Gewerkschaft aufgebaut werden und erfolgreiche Proteste organisiert werden!
Irene Mötzl, 34, Betriebsrätin im Sozialbereich: Ein wienweiter, dann österreichweiter großer Protesttag ist ein wichtiger nächster Schritt. Auch Streiks im Sozial- und Gesundheitswesen werden nötig sein, um endlich Verbesserungen zu erreichen!
- Kostenlose Verhütungsmittel und kostenlose Abtreibung statt Benachteiligung von Frauen in Job und Gesellschaft:
Theresa Reimer, 19, Prekär Beschäftigte: Vom Sozialabbau sind Frauen besonders betroffen. Wir sollen auffangen, was bei Pflege und Bildung gekürzt wird. Vom Berufsleben bis zu „Schönheitsidealen” stehen Frauen unter besonderem Druck. Die SLP kämpft gegen jede Form von Benachteiligung!
Sedef Yavuz, 21, Büroangestellte: Bei einer ungewollten Schwangerschaft müssen Frauen selbst entscheiden können, was sie tun. Doch auch in Gemeindespitälern sind Abbrüche schwer zugänglich. Kostenlose Abtreibung und gratis Verhütungsmittel erhöhen Sicherheit und gestatten Unabhängigkeit und Selbstbestimmung!
- Gemeinsam mit Flüchtlingen und MigrantInnen für Jobs und Wohnungen für alle statt Abschiebungen, Massenquartiere und FPÖ-Rassismus:
Adnan Sehic, 29, Flüchtlingsbetreuer: Haben Flüchtlinge das Hypo-Desaster verursacht? Nein. Der Rassismus, ob durch Medien oder die FPÖ, und das von der Regierung bewusst geschaffene Flüchtlingschaos sind Ablenkungsmanöver. Es ist genug für alle da – doch es ist in den Händen der Reichen, und von dort müssen wir uns es holen!
Numan Muhammad, 27, Flüchtlingsaktivist: Die Regierung schafft bewusst ein Flüchtlingschaos. Doch überall wollen Menschen helfen. Egal wo wir geboren sind: Wir alle brauchen Jobs, Wohnungen und gleiche Rechte - Diese können wir nur gemeinsam erkämpfen!
- Eine Partei für ArbeiterInnen und sozialistische Demokratie statt Chaos des Kapitalismus:
Tilman Ruster, 26, Student: Ein Viertel der Menschen in Wien dürfen nicht wählen. Die SLP kämpft dafür, dass alle, die hier leben wählen dürfen. Und zwar ab 15, denn wer alt genug zum Arbeiten ist, ist auch alt genug zum Entscheiden.
Sebastian Kugler, 23, Jugendsprecher: Alle etablierten Parteien verteidigen dieses System, in dem Profite wichtiger sind als Menschen. Wir brauchen eine Partei, deren MandatarInnen VertreterInnen von sozialen Bewegungen sind, die selbst nur ein Durchschnittsgehalt annehmen. Eine Partei, die in den Straßen, Betrieben, beim AMS und Bildungseinrichtungen Widerstand gegen das kapitalistische Chaos organisiert!