Sa 06.12.2014
Aus Österreich gehen Jugendliche für den IS kämpfen: 74% von ihnen haben keinen Schulabschluss, 94% keine abgeschlossene Berufsausbildung, die meisten waren arbeitslos. Kampf gegen Fundamentalismus und für Integration braucht daher die Organisierung von allen, die von der sozialen Misere betroffen sind – egal welcher Herkunft und Religion. Die abgehobene Gewerkschaftsführung ignoriert das weitgehend. Jobs, Wohnung und Bildung für Alle, unabhängig von Herkunft, Aufenthaltsstatus oder Religion sind nötig, um wirkliche Integration herzustellen. Nur volle soziale und demokratische Rechte für alle hier lebenden Menschen können verhindern, dass Jugendliche in die Arme des religiösen Fundamentalismus getrieben werden und besonders junge Frauen in Abhängigkeit reaktionärer Familienstrukturen gefangen sind.