Fr 30.03.2012
Die Spitze der GdG-Oberösterreich hat den geplanten Streik der Gemeindebediensteten abgesagt. Doch die Lohnkürzung für rund 60.000 Beschäftigte wirkt seit Februar. Wir halten es für einen Fehler, das der Streik ausgesetzt wurde - das hat die Verhandlungsbasis verschlechtert. Streik ist notwendig, um die Angriffe abzuwehren! Verhandlungen gibt es erst am 16. April und danach, Pühringer hat sich mit seiner Hinhaltetaktik durchgesetzt. Es ist zu befürchten, dass ein fauler Kompromiss herauskommen wird.
Die Gewerkschaftsführung behauptet, die Meinung der Beschäftigten ernst zu nehmen und das sie ein gutes Ergebnis aushandeln wird. Ob das Verhandlungsergebnis ausreichend ist, können nur die 60.000 Betroffenen entscheiden. Wir fordern die Gewerkschaftsführung auf, die Belegschaft in einer Urabstimmung darüber abstimmen zu lassen, ob sie das Verhandlungsergebnis annehmen wollen, oder versuchen wollen, ein besseres mit Kampfmaßnahmen zu erreichen. Wenn die Gewerkschaftsführung meint, das gab es noch nie oder das sei zu aufwendig - das sind faule Ausreden!
Sammelt Unterschriften im Betrieb! Fordert und organisiert Betriebsversammlungen mit Abstimmungen! Werdet aktiv!
- Volle Lohnerhöhung für alle! Weg mit dem Sparpaket!
- Rücknahme der Spitalsreform und aller Kürzungen auf Landesebene!
- Urabstimmung über jedes Verhandlungsergebnis!
Ausgefüllte Listen bitte faxen an: 01/8174955 1464