Mo 15.10.2007
Arigona ist nur eine von vielen. Auch an deiner Schule gibts es vielleicht MitschülerInnen, die von Abschiebung bedroht sind. Von der SPÖ ist keine Hilfe zu erwarten, sie hat das rassistische Asylgesetz mitbeschlossen und setzt es jetzt um. Ihr Protest ist scheinheilig. Wir müssen uns selbst wehren - aber wie können wir Abschiebungen auch in Zukunft verhindern?
Wie weiter nach dem Schulstreik?
Der heutige Schulstreik ist ein erster Schritt, es ist aber notwendig eine Bewegung von unten aufzubauen, die von den Betroffenen, ihren Angehörigen, Freunden, Schul- und ArbeitskollegInnen getragen ist. Am besten geht das durch Aktionskomitees an Schulen, Arbeitsplätzen und Nachbarschaft. Es gibt auch an deiner Schule MitschülerInnen die von Abschiebung bedroht sind? Dann gründe ein Aktionskomitee an deiner Schule! Diskutiere mit MitschülerInnen und Lehrern, organisiert Treffen an eurer Schule, um weitere Massnahmen zu besprechen. Überlegt gemeinsam was man tun kann. Macht den Fall durch Aktionen und Kundgebungen öffentlich und nehmt Kontakt mit anderen Schulen auf, die auch etwas tun wollen. So kann auch dafür gesorgt werden, daß weitere Demonstrationen oder Aktionen größer werden und sich mehr Menschen daran beteiligen.
Widerstand aufbauen - Schulkomitees gründen - Bleiberecht für alle!
- Für Massenproteste wie Demonstrationen um die PolitikerInnen unter Druck zu setzen!
- Für Komitees aus betroffenen Flüchtlingen, Angehörigen, Freunden, Schul- und ArbeitskollegInnen an Schulen, Arbeitsplätzen, Nachbarschaften! Maßnahmen planen und durchführen, die die Abschiebungen in der Praxis verhindern!
- Wenn sich diese Komitees österreichweit zusammenschließen, können sie Abschiebungen verhindern und große, österreichweite Proteste organisieren!