Fr 20.07.2007
In der neuesten FPÖ-Kampfschrift "Wir Wiener", mit welcher sämtliche Haushalte der Hauptstadt belästigt werden, greifen Strache und Co. wieder einmal ganz tief in die braune Kloake. Um angeblich den Sozialstaat zu retten (ein Bild davon konnten wir uns ja 2000-2006 machen) wird gegen BettlerInnen und AusländerInnen gehetzt. Speziell eingeschossen hat sich die FPÖ allerdings erneut auf unbequeme Jugend- und Kulturarbeit in Wien.
Besonders dem "Amerlinghaus", in dem unter anderem die SLP regelmäßig Veranstaltungen abhält, wird der Kampf angesagt. Nicht zu unrecht sehen MitarbeiterInnen des Hauses diese Angriffe im Zusammenhang mit den vielen antifaschistischen Aktivitäten, die in diesem Jugend- und Kulturzentrum beheimatet sind. Nicht nur sei die Subventionsvergabe FPÖ-Thema im Gemeinderat gewesen; auch Leute aus "einem gewissen Spektrum" könnten sich nun motiviert fühlen, gegen das Zentrum aktiv zu werden, meint eine/r der dort Beschäftigten. Die SLP schlägt eine Kundgebung aller im Amerlinghaus "beheimateten" Initiativen vor - zur nahe gelegenen FPÖ-Zentrale als ersten Schritt zu einer breiteren Kampagne gegen die FPÖ-Angriffe.