So 10.03.2013
gibt es in der österreichischen Politik wenige. Österreich liegt vor Äthiopien und Afghanistan auf Platz 28: ca. 27 % Frauen im Nationalrat, ca. 30 % in Landtagen; im Seniorenrat 22,2 %, in der WKÖ 21,5 %, in der AK nur 12,5 %, in der Landwirtschaftskammer gibt es überhaupt keine. Mehr Frauen bringen nicht automatisch bessere Beschlüsse, aber man sieht, dass nicht einmal formal Frauenbeteiligung ein echtes Ziel ist.
… gerade einmal 65-69 % der Frauen sind Erwerbstätig. Rund 50 % aller Frauen gehen nach der Karenzzeit nicht arbeiten, 20 % nur mehr geringfügig. 23 % geben an, dass unzureichende Kinderbetreuung der Grund ist. 21 % im Alter bis 40 sagen sogar, dass Berufstätigkeit mit Kinderbetreuung unvereinbar ist. Bei 46,1 % hat die schwierige Vereinbarkeit auch psychische Auswirkungen.
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…und auch Freizeit bleibt nicht viel. Erwerbstätige Frauen haben eine durchschnittliche Gesamtbelastungszeit von 64 Std./Woche, der Aufwand für Hausarbeit ist in Beziehungen mit Kindern 4,06 Std./tägl., bei Alleinerzieherinnen 3,26 Std. Auf Grund teurer oder nicht vorhandener Einrichtungen bleibt Pflege zu 70 % an Frauen hängen. 80 % der unbezahlten Arbeit leisten Frauen.
Quelle: Österreichisches Statistisches Zentralamt, Statistik Austria, www.faz.net, Österreichische Armutskonferenz 2012, www.arbeiterkammer.com/online/armut-in-oesterreich-59927.html, www.arbeiterkammer.at, WIFO, Leseheft 1 Armut- akutalisierte Auflage,www.wienerzeitung.at, SORA, Zeitschrift Madonna, Grüne Bre 1/2011, Österreich