Fr 30.08.2013
Es gibt viele Gefühle bei dieser Wahl (und damit ist nicht die pseudo-Liebe eines HC gemeint). Wut über die Angriffe auf Löhne und Lebensstandard. Hass angesichts von Korruption und Abgehobenheit von denen da oben. Angst vor weiterer Arbeitslosigkeit. Hoffnung, dass zumindest nichts Schlimmeres kommt. Sehnsucht nach etwas Neuem.
Die Regierungsparteien tun so, als ob sie alles im Griff hätten und in Österreich alles besser wäre als im Rest der Welt. Doch das geht an der Lebensrealität von vielen, deren Job gefährdet oder weg ist oder die unter steigenden Preisen stöhnen, vorbei. Die Scheinlösungen der „Opposition“ sind v.a. Phrasen. Tatsächlich haben ja alle Parlamentsparteien in Regional- und Landesparlamenten schon bewiesen, dass sie in der Praxis genauso schlimm sind wie die aktuelle Regierung.
Die Pleiten bei Alpine, dayli und Co. zeigen, was noch vor uns liegt. Die Behauptung, die Alpine-Pleite wäre gemeistert, ist eine Lüge. Viele der Bauarbeiter haben einen neuen Job – bis zum Winter und bis die aktuellen Aufträge erledigt sind – dann folgt die Arbeitslosigkeit! WirtschaftsvertreterInnen und „ExpertInnen“ pochen bereits auf weitere Kürzungen: bei Bildung, Pensionen, Sozialem – also bei jenen, die ohnehin nicht viel Geld haben.
Gleichzeitig werden die Reichen immer reicher und das Parlament macht Politik in ihrem Sinne. Die SLP gehört diesem Club nicht an. Wir wollen keinen Cent von den Reichen, freuen uns aber über Unterstützung und Spenden von ArbeitnehmerInnen, Jugendlichen und PensionistInnen. EinE Abgeordnete der SLP würde nur ein Durchschnittseinkommen beziehen – wie es z.B. Joe Higgins in Irland, Paul Murphy im EU-Parlament oder Heidrun Dittrich in Deutschland machen. Die SLP ist Teil jener Bewegungen, die gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Armut kämpfen. Wir haben mit dem Einheitsbrei im Parlament und am Stimmzettel nichts zu tun – wir sind eine kämpferische Organisation, die 364 Tage im Jahr aktiv ist – und an einem Tag zur Wahl steht. SLP wählen ist gut – mit uns aktiv werden noch besser!
Die SLP fordert:
-
10 Milliarden für Bildung & Soziales
-
Superreiche enteignen statt Massenentlassungen
-
Sozialabbau bekämpfen
-
Veröffentlichung der Finanzen in Wirtschaft & Politik
-
Durchschnittseinkommen für PolitikerInnen