Spenden für Antikriegsarbeit in Russland

Unterstützt die Antikriegsproteste von Sozialist*innen und Gewerkschafter*innen in Russland

Angesichts des Krieges in der Ukraine stellen sich viele die Frage was man tun kann, um den Krieg zu stoppen.

Die Solidarität ist enorm, doch viele der Vorschläge sind hilflos. Jeder Appell, Putin solle zurück an den Verhandlungstisch, jede Hoffnung auf Diplomatie oder auf Institutionen wie EU oder UNO sind Illusion. Die Aufrüstung der NATO ist keine Lösung, sondern nur eine Verschärfung des Problems.

Die Bundesregierung und die EU haben harte wirtschaftliche Sanktionen beschlossen - Erfahrungsgemäß werden diese aber kaum die Elite, sondern die "normale" Bevölkerung treffen. Darunter werden auch jene mutigen Menschen leiden, die jetzt in vielen Städten Russlands gegen den Krieg auf die Straße gehen. Diese brauchen aber alle Kraft und Energie, um der Repression Stand zu halten.

Putins Regime sieht oberflächlich betrachtet stabil aus – in Wirklichkeit steht es aber auf dünnem Eis. Durch die Pandemie hat das Regime viel Vertrauen verloren. Der brutale Krieg gegen das Nachbar- und Bruderland Ukraine empört Hunderttausende in Russland. Die Repression gegen Kriegsgegner*innen kommt an seine Grenzen. Jeden Tag gehen mehr Menschen auf die Straße, als die Schergen Putins verhaften können. Wenn die Nachricht von mehr toten russischen Soldaten, viele von ihnen gerade einmal 18 Jahre alt, ihre Familien erreicht, wird die Wut auf die Kriegstreiber weiter wachsen. Denn es sind nicht die Söhne und Töchter von Oligarch*innen, die in den Krieg ziehen. Es sind die Söhne und Töchter der einfachen Menschen, die jeden Tag zur Arbeit gehen.

Immer mehr Kriegsgegner*innen protestieren in Russland, über 5000 von ihnen wurden bisher verhaftet, und die Gefängniszellen sind so voll, dass neu verhaftete teilweise direkt wieder freigelassen werden. Es gibt Aufrufe von verschiedenen Berufsgruppen gegen den Krieg und insbesondere junge Menschen stehen gegen diese Krieg auf. Dies Antikriegsbewegung muss weiter aufgebaut werden. 

Die Arbeit von Sozialist*innen und Gewerkschafter*innen ist zentral um das Regime Putins und diesen Krieg zu einem Ende zu bringen. Ihre Arbeit ist zunehmend gefährlich, aber wichtiger denn je. Sie organisieren Proteste, schreiben Analysen, bieten Flugblätter und Plakate zum Selberdrucken aus. Sie rufen zum Aufbau von Antikriegskomitees in Betrieben, in Schulen und Unis auf. Sie fordern Solidarität von unten gegen die Kriegstreiber da oben.

Die beste Art, den Krieg zu stoppen, ist, den Widerstand gegen Putin in Russland aufzubauen. Sozialistische Antikriegsaktivist*innen in Russland rufen dazu auf, dem neuen Zaren ein neues 1917 zu bescheren. Dafür wird es Organisierung brauchen. Und Geld: Für den Druck von Flugblättern, Plakaten und Bannern.

Das Regime ficht einen zermürbenden Kampf gegen Antikriegs-Aktivisten*innen. Es werden manchmal Geldstrafen in Höhe mehrere Monatslöhne verhängt, so dass eine Verurteilung die wirtschaftliche Existenz der Betroffenen bedroht. Und das in einem Land, das von Sanktionen überzogen ist, dessen Wirtschaft zusammenbricht, und das reif für eine Revolution ist. Die russische Antikriegsbewegung braucht DEINE Spende. Sammel Spenden unter Kolleg*innen, lass "den Hut" beim nächsten Treffen mit Freund*innen rumgehen. Überweist die Spenden an unser Konto, jeder Euro hilft:

Unser Konto 

  • IBAN: AT25 6000 0000 0881 2733 
  • BIC: OPSKATWW 
  • Verwendungszweck „Antikrieg in Russland“