Di 27.09.2016
Ich arbeitete im Einzelhandel, bei der Post und mittlerweile im Sozialbereich. In jedem Betrieb gibt es Druck und Anspannung aufgrund des kapitalistischen Systems. Oft erlebte ich, dass KollegInnen sich mit schlechten Arbeitsbedingungen abfanden und nichts sagten, aus Angst den Job zu verlieren und ihre Familie nicht mehr versorgen zu können. Das führt zu Frust und wirkte sich aufs Privatleben aus. Ich selbst habe deshalb, wie so viele, zum Alkohol gegriffen. Nach kurzer Zeit verlor ich meine Wohnung und stand auf der Straße. Leider geht es vielen so wie mir damals. Sie stecken im Teufelskreis fest und haben das Gefühl, nichts ändern zu können. Oder sie wollen etwas ändern, wissen aber nicht wie. Die SLP bietet Lösungen aufbauend auf den Erfahrungen der Vergangenheit und packt das Problem an der Wurzel an - beim Kapitalismus. Mit dem Programm habe ich mich schnell identifiziert und mir gefällt, wie damit lohnabhängige Menschen angesprochen und einbezogen werden. Ich freue mich, wenn ich mich in der Ortsgruppe einbringen und mitarbeiten kann und möchte auch anderen die Möglichkeit zeigen, selbst politisch aktiv zu werden.