Mi 28.01.2015
OrganisatorInnen und InitiatorInnen von „Pegida“ sind keine „besorgten Bürger“, sondern Rechtsextreme und Nazis. Der Vorkämpfer gegen „straffällige Ausländer“ Lutz Bachmann ist selbst mehrfach straffällig geworden und fällt durch ausländerfeindliche Hetze auf. Die Identitäre und Pro-NRW-Funktionärin Melanie Dittmer organisierte den erfolglosen Bonn-Ableger. Ob „es den Holocaust gegeben hat“ ist nach ihrer Aussage „unerheblich“. Ihr Nachfolger ist Sebastian Nobile, Aktivist der „German Defence League“. Einige haben CDU- und FDP- bis hin zu NPD-Hintergrund. Und nein, nicht alle Mitmarschierenden sind Nazis. Es sind v.a. in der Krise zerriebene KleinbürgerInnen, die nur nach unten zu treten vermögen. Doch eine starke Mobilisierung bleibt bisher auf Dresden beschränkt; Aufmärsche in anderen Städten blieben klein oder wurden von einer Überzahl AntifaschistInnen verhindert. Unterstützung aus Österreich gab es von den Identitären sowie von der Burschenschaft „Bruna Sudetia“. Die Facebook-Fans der Österreich-Ableger sind großteils aus Deutschland, Leute deren Profile z.B. mit „Volkstod stoppen“ gestaltet sind. Weiters tummeln sich dort u.a. die Amstettner FPÖ-Mandatarin Kashofer, der wegen Verhetzung verurteilte Ex-FPÖ-Abgeordnete „Königstiger“ Königshofer, die Tiroler FPÖ-Landtagsabgeordnete Schwaiger, sowie verurteilte Wiederbetätiger, Leute, die gerne „Mein Kampf“ lesen, zum Genozid auffordern, Kommentare wie „ab in die Kammer“ abgeben etc. (Quellen: Heimat ohne Hass, stopptdierechten).