Protest gegen häusliche Gewalt vor der russischen Botschaft

Trotz Kälte und früher Uhrzeit haben wir am 28.1. vor der russischen Botschaft gegen häusliche Gewalt demonstriert um uns mit den Frauen in Russland zu zeigen. Alle 40 Minuten stirbt in Russland eine Frau an häuslicher Gewalt, das sind zwischen 12.000 – 14.000 im Jahr.

Trotzdem beschließt die Regierung ein Gesetz, das genau diese Gewalt entkriminalisiert. Häusliche Gewalt soll nur noch strafbar sein, wenn das Opfer sichtbare Schäden erleidet oder mehr als einmal im Jahr verprügelt wird.

Mit Reden auf Deutsch und Russisch haben wir auf unserer Kundgebung nicht nur klargemacht, dass dieses Gesetz Frauenleben bedroht, sondern auch, dass die jetzige Situation schon fruchtbare Bedingungen für Frauen erzeugt. Deshalb fordern wir genauso wie SozialistInnen in Russland z.B. massiven Ausbau von Frauenhäusern und einen gemeinsamen Kampf für bessere und gleiche Löhne, um Frauen auch aus der ökonomischen Abhängigkeit zu befreien.

Hier ein ausführlicherer Artikel, von SozialistInnen in Russland:

https://www.slp.at/artikel/russland-duma-entkriminalisiert-h%C3%A4uslich...

Aber dieses Gesetz zeigt uns auch genau wie Trumps erste Handlungen als Präsident und diverse Aussagen verschiedenster PolitikerInnen in Österreich, dass wir Frauenrechte auch heute noch dringend international verteidigen und erkämpfen müssen.

Die erste wichtige nächste Gelegenheit dazu haben wir am 8. März dem internationalen Frauenkampftag. Wenn du dabei mithelfen willst einen lauten und kämpferischen 8. März zu organisieren, komm zu unserem ersten Vorbereitungstreffen.

https://www.facebook.com/events/1853095184948264/