So 09.06.2024
Für eine gemeinsame Pride-Bewegung gegen:
-> Queer- und transfeindliche Angriffe
-> Rechtsruck und Rassismus
-> Imperialismus, Krieg und Besatzung
->Ressourcenmangel, Belastung und Diskriminierung im Bildungssystem
in der Schule, an der Universität & am Arbeitsplatz!
GET ACTIVE WITH ROSA!
11.6. | Gemeinsam “Pride” schauen | 18:30 | Amerlinghaus
19.6. | Treffen zu Widerstand im Bildungsbereich | 18:00 Amerlinghaus
22.6. | Black Lives Matter Demo | Ort folgt
Melde dich bei uns wenn du aktiv werden willst!
Niemand ist frei solange nicht alle frei sind - dieses System lebt von Diskriminierung, Konkurrenz und Spaltung. Queerfeindlichkeit, Armut, Rassismus und die Unterfinanzierung des Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereichs haben ihre Wurzeln in diesem System. Unsere Kämpfe gehören zusammen.
Unser Bildungssystem brennt: von Lehrer*innen- und Personalmangel bis hin zu rassistischen Strukturen wie Deutschförderklassen. Fehlende Ressourcen, Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit sind eine katastrophale Mischung. Wachsende Klassen und massiver Personalmangel, Queerfeindlichkeit, Kleidervorschriften, Repressionen gegen Palästina-Solidarität und Angriffe auf die Freizeitpädagogik - die Situation verschlechtert sich und wird sich im Falle einer neuen FPÖVP-Regierung noch verschärfen. Kinder, die unter Armut, Rassismus, psychischen Problemen leiden sowie queere Jugendliche, sind von der katastrophalen Situation im Bildungssystem noch stärker betroffen. Es ist dringend nötig, den Kampf dagegen aufzubauen!
Die Regierung lässt traumatisierte und gefährdete Kinder, die vor Krieg und Krise fliehen, in Containern lernen! Anstatt Ressourcen zu investieren, verbringt sie ihre Zeit damit, rassistische und queerfeindliche Hetze und Gesetze voranzutreiben - vom aktuellen “Vorarlberger Kodex” über die Ausweitung von DNA-Tests zur Familienzusammenführung - eine entmenschlichende Praxis, die insbesondere queere Familien diskriminiert - bis hin zum Plan der ÖVP, Hormontherapie für trans Jugendliche einzuschränken. Es ist klar, wo ihre Prioritäten liegen! Der Lehrer*innenmangel bedeutet auch, dass oft nichts gegen missbräuchliche Lehrer*innen unternommen wird, während es keine unabhängigen Stellen gibt, die Diskriminierung oder Belästigung melden und bekämpfen. Echte queerinklusive Bildung gibt es de facto nicht, religiöse / christliche Organisation werden in Schulen eingeladen. trans Jugendliche werden unsichtbar gemacht und sind tagtäglich Gewalt und Schikanen ausgesetzt.
Aber wir sind nicht machtlos! Schüler*innen und Lehrer*nnen können Massenbewegungen anführen - von der Klimabewegung, BlackLivesMatter zu den Streiks der Freizeitpädagog*innen! International führten Schüler*nnen und Lehrer*Innen den Kampf gegen Anti-Trans-Gesetze in den USA, Campus- und Schulproteste, die einen Waffenstillstand in Gaza forderten, und den Kampf gegen die Diktatur im Iran an. Dieses Jahr liegen die Vienna Pride und der Bildungsaktionstag nur wenige Tage auseinander - diese Kämpfe gehören zusammen! Wenn Schüler*innen und Lehrer*nnen gemeinsam kämpfen, können wir die brennenden Probleme im Bildungswesen ebenso angehen wie Queerfeindlichkeit und jede Diskriminierung.
Wir kämpfen für ein antirassistisches, queerinklusives, antisexistisches, kostenloses und sicheres Bildungssystem. Nein zu einem Zwei-Klassen-Bildungssystem! Organisieren wir uns jetzt, folgen wir dem Beispiel der Freizeitpädagog*innen und bereiten wir uns auf Schüler*innen und Lehrer*innenstreiks vor! Der gemeinsame Kampf ist notwendig, um für das Bildungssystem, das wir brauchen, und gegen die Angriffe zu kämpfen. Es ist ein erster Schritt, wenn wir uns rund um den Bildungsaktionstag und die Pride-Proteste in unseren Schulen und Stadtteilen vernetzen und diskutieren, welche Forderungen wir stellen müssen. Unsere Klassenzimmer sind nicht unpolitisch, egal wie sehr sie uns das einreden wollen! Sie sind wichtige Orte für uns, um zu diskutieren, zu organisieren und zu kämpfen!