Mo 24.06.2013
Die christlichen FundamentalistInnen starten eine neue Offensive: Nachdem an einer Wiener Volksschule zurecht alle Kreuze in aus den Klassenzimmern entfernt wurden, laufen sie nun Sturm und fordern "Das Kreuz muss bleiben".
Doch das Kreuz hat, wie andere religiöse Symbole, an keiner Schule etwas verloren! Religion ist Privatsache. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn SchülerInnen mit Kreuz-Halskette oder Kopftuch in die Schule kommen. Doch die Schule selbst darf kein Ort der organisierten Verbreitung von Religion sein!
Die katholische Kirche hat in Österreich unzählige Privilegien: Sie ist der größte private Landbesitzer, muss aber für ihre Ländereien nicht einmal Steuern zahlen! Ihre Privatschulen lässt sie sich dafür vom Staat mitfinanzieren.
Weltweit ist die Kirche nicht nur historisch für Millionen Morde verantwortlich: Auch heute hetzt sie gegen Homosexuelle, Andersgläubige und alles Fortschrittliche. Sie wehrt sich gegen die Ausgabe von Verhütungs-mitteln und fördert somit die Verbreitung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Sie will Abtreibung verbieten. Dadurch verdammt sie Frauen zum Tod: Alle 7 Minuten stirbt eine Frau an einer unsachgemäß durchgeführten, weil illegalen Abtreibung! Am 28.6. wollen die FundamentalistInnen aufmarschie-ren. Der Organisator Hans-Georg Peitl ist schon oft durch seine Verbindungen zu Rechtsextremen aufgefallen. Gut möglich, dass sie die Gelegenheit zu Aufmarsch nutzen werden. Wir werden uns ihnen entgegenstellen.