Fr 31.03.2017
In Linz wurden in den vergangenen Jahren bereits drei Jugendzentren geschlossen. Jetzt schließt die rot-blaue Stadtregierung auch noch das „Kandlheim“ und das Jugenzentrum „Riff“. 13 BetreuerInnen werden ‚abgebaut’ die Öffnungszeiten in einigen andern JuZ gekürzt. Allein im Jahr 2015 hat der Trägerverein „Jugend und Freizeit“ 8.500 Jugendliche betreut. Die Stadtregierung schließt die Jugendzentren während sie drei Vizebürgermeister beschäftigt, die der Stadt jeweils über 13.092,41 € pro Monat kosten. Würde man sich das sparen, könnten die Jugendzentren nicht nur erhalten, sondern gleich weiter ausgebaut werden. Auch könnten mit nur einem Viertel des Budgets der Linzer Stadtwache die Jugendzentren erhalten bleiben.
Um die Kürzungen zu verhindern hat die SLP Linz gemeinsam mit betroffenen Jugendlichen und deren BetreuerInnen eine Kampagne gestartet. Bei dieser stellen wir bei Kundgebungen auch folgendes immer wieder klar: Die FPÖ ist nicht nur an den Kürzungen beteiligt, sie versucht sich zugleich zu profilieren, in dem sie die Jugendzentren gegeneinander ausspielt und gegenüber den Jugendlichen so tut, als wollen sie die Schließung ihres Jugendzentrums gar nicht. Nicht nur hat die FPÖ den Kürzungen im Stadtrat zweimal zugestimmt, es geht noch heuchlerischer: Die FPÖler spielen sich zugleich als Verteidiger des Riff auf, fordern aber einfach nur, dass halt Jugendzentren anderenorts geschlossen werden sollen.
Wir sagen, die Jugendzentren sollten sich miteinander solidarisieren, gemeinsam gegen den Kürzungswahnsinn ankämpfen und klarstellen, dass kein Jugendzentrum geschlossen werden darf. Wir unterstützen die betroffenen Jugendlichen dabei, die Kampagne für den Erhalt der Jugendzentren zu organisieren. Es gab bereits jeweils eine Kundgebung beim JuZ “Kandlheim“ und eine beim “Riff am Spallerhof“. Bei beiden Kundgebungen gab es viel positive Rückmeldungen von PassantInnen. Wir sammelten gemeinsam mit den Jugendlichen viele Unterschriften, hielten Redebeiträge und machten somit viele Anrainer auf das Thema aufmerksam. Jetzt gilt es weiter Druck auf die Stadtregierung aufzubauen. Denn es ist möglich Kürzungen wie diese zu verhindern!