Fr 08.02.2013
Nirgends wird es so klar wie bei der Forderung auf das Recht auf Arbeit: Der ÖGB trägt die Verantwortung für den Kampf der Flüchtlinge. Zehntausende in Österreich werden durch den Staat gezwungen, illegal Geld zu verdienen. Aus Sicht der Herrschenden ist das kein Missstand, erhält doch die Wirtschaft so billigste Arbeitskräfte. Derzeit hängen Branchen wie wie Bau oder private Pflege stark an Schwarzarbeit. Flüchtlinge werden zum Lohndrückeren eingesetzt; dabei verlieren sie selbst und österreichische ArbeitnehmerInnen.
Die Gewerkschaften sind aufgefordert, in der Mitgliedschaft über die Problematik Asyl, Rassismus und Schwarzarbeit aufzuklären und zu kampagnisieren. AsylwerberInnen müssen offensiv als Mitglieder gewonnen und vertreten werden, um zu verhindern, dass sie als LohndrückerInnen eingesetzt werden.