Fr 10.03.2017
Weltweit fanden am 8.3.2017 riesige Proteste statt. Sicher einer der größten und kämpferischsten Frauenkampftage seit langem. In Spanien organisierte Sindicato de Estudiantes einen SchülerInnenstreik mit hundertausenden TeilnehmerInnen. In den USA gingen zehntausende Frauen gegen Trumps Sexismus auf die Straße, in Argentinien demonstrierten Frauen gemeinsam mit streikenden LehrerInnen und in Irland wehrten sich über 10.000 Frauen unter dem Motto Strike4Repeal gegen das unmenschliche Abtreibungsverbot. Und auch in Österreich fanden die größten Proteste seit einigen Jahren statt. In Wien beteiligten sich an mehreren Demos und Aktionen über 1.000 Menschen. Unter anderem organisierte die linke Initiative Aufbruch eine Kundgebung vor der Müller Drogeriemarkt Filiale auf der Mariahilferstraße um gegen die schlechten Arbeitsbedingungen von Frauen im Handel zu protestieren. Auch bei der Frauenkampftagsdemonstration in Graz beteiligte sich Aufbruch Graz mit einem kämpferischen Block und dem Slogan „Frauen brauchen keine Rosen sondern gleiche Chancen“. Bei der Demonstration zum internationalen Frauentag in Linz, machten SLP-AktivistInnen durch Flyer und Demosprüche vor allem darauf aufmerksam, wie die Politik der Schwarz-Blauen-Landesregierung Frauen bedroht. Und in Salzburg beteiligten sich AktivistInnen der SLP nicht nur an der „Get out and Fight! Frauen*Lesben*Inter*Trans*Demo“ sondern organisierten auch eine Aktion vor dem russischen Konsulat um gegen die frauenfeindlich Politik Putin´s zu protestieren.
Aber wir kämpfen nicht nur am 8. März gegen Frauenunterdrückung, sondern jeden Tag im Jahr. Deshalb organisieren wir auch in den kommenden Tagen eine ganze Reihe von Diskussionen auf denen wir darüber reden werden, welchen Feminismus wir heute brauchen und was wir aus vergangenen Kämpfen lernen können.