Vorwärts 163 - März/April 2007

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Artikel in dieser Ausgabe:

23.03.2007

Großangriff der Regierung auf Lehrlinge geplant: Künftig sollst Du nach dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr leichter als bisher auf die Straße gesetzt werden können!

Gusenbauer und Co. setzen damit die Linie fort die schon im Jahr 2000 Verschlechterungen beim Kündigungsschutz für Lehrlinge (Verlängerung der Probezeit etc...) bedeutet hat. Und das, obwohl Ende Februar 18.000 Jugendlichen auf Lehrplatzsuche lediglich 3.090 Lehrstellen gegenüberstanden.

Unternehmen kriegen 8.400 Euro pro Lehrling!

23.03.2007

Im Dezember letzten Jahres wurde Hugo Chavez erneut zum Präsident der Bolivarischen Republik Venezuela gewählt. Bereits vor der Wahl hatte er versprochen, einen radikaleren Kurs einzuschlagen als zuvor, es folgten erneut euphorische Ansprachen über den Aufbau des "Sozialismus des 21. Jahrhunderts". Chavez kündigte erneut Verstaatlichungen an und berief sich in seinen Reden auf Trotzki und machte dessen Ideen somit für eine breite Masse zu einem aktuellen Thema.

Verstaatlichung der Ölindustrie

23.03.2007

Weltweit existieren über 27.000 Atomsprengköpfe, wovon alleine die USA und Russland zusammen ca. 90 Prozent halten. Keine dieser Massenvernichtungswaffen hat die Welt sicherer gemacht oder Probleme wie Armut gemildert. Die Aufrüstung durch Länder wie Iran ist letztlich ein Glied in der Kette kapitalistischen Wahnsinns.

Die Vorwände für Krieg

22.03.2007

Wien ist ja angeblich der Wasserkopf in Österreich – auch was politische Arbeit angeht. Für die SLP gilt das jedenfalls immer weniger. Februar und März sahen Aktivitäten in verschiedenen Bundesländern und auch den Schritt in den Süden - nach Kärnten.

22.03.2007

Heuer hat der Wintertourismus aufgrund des Schneemangels sehr spät angefangen. Die Hotels waren erst kurz vor Weihnachten ausgebucht und so gab es erst Arbeit ab dem 21. Dezember. Im Zillertal sind die Hauptzielgruppen die Gäste aus Russland und Holland.

Der Großteil der ArbeitnehmerInnen sind Billigarbeitskräfte aus Ostdeutschland und anderen Staaten "Osteuropas". Was auch auffällt, ist der rege Personalwechsel in den Gastgewerbebetrieben und selbst Lehrlinge die im letzten Lehrjahr sind, werden bei nicht Erfüllung der hohen Erwartungen gekündigt.

22.03.2007

“Vom Standpunkt einer höheren ökonomischen Gesellschaftsformation wird das Privateigentum einzelner Individuen am Erdball ganz so abgeschmackt erscheinen wie das Privateigentum eines Menschen an einem andern Menschen. Selbst eine ganze Gesellschaft, eine Nation, ja alle gleichzeitigen Gesellschaften zusammengenommen, sind nicht Eigentümer der Erde. Sie sind nur ihre Besitzer, ihre Nutznießer, und haben sie als boni patres familias [gute Familienväter] den nachfolgenden Generationen verbessert zu hinterlassen.” (Karl Marx in "Das Kapital, III. Band")

22.03.2007

Die Klimaschutzdebatte ist voll entbrannt. PolitikerInnen verschiedener Coleurs überschlagen sich in "grünen" Vorschlägen. Eine genauere Betrachtung der verschiedenen Konzepte zeigt allerdings, dass sie so unterschiedlich nicht sind. Und, dass sie v.a. eines verbindet: eine weitere Umverteilung von unten nach oben, deren Wirksamkeit in Bezug auf den Klimaschutz darüber hinaus zweifelhaft ist.

Ist Fliegen zu billig?

22.03.2007

1992 trafen sich erstmals, im Rahmen der Vereinten Nationen, VertreterInnen aller wichtigen Staaten um über Klimaschutz und die Verringerung von Treibhausgasen zu reden.

Das "Ergebnis" damals: Man wolle sich wieder treffen.

20.03.2007

Die Konferenz am 19.5.07 findet von 10-16.00 im Saal der Arbeiterkammer Wien in der Theresianumgasse 16-18 im 4. Wiener Gemeindebezirk statt. Sie wird organisiert von der Plattform und der "Initiative für einen kämpferischen und demokratischen ÖGB", der "Werkstatt für Frieden und Solidarität", sowie verschiedenen anderen Gruppen.

20.03.2007

Die Diskussion um die Arbeitserlaubnis für ausländische Fachkräfte lässt sich von verschiedenen Standpunkten aus betrachten. Es ist schon schwer vorstellbar, dass bei über 300.000 Arbeitslosen, von denen 8.000 MetallfacharbeiterInnen sind, nicht 800 gefunden werden können, die - vielleicht nach einer kurzen Auffrischung ihrer Kenntnisse - froh über einen Job wären...

Wunderbare Perspektiven für’s Kapital

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