Die Diskussion findet online statt. Hier die Zugangsdaten:
https://us02web.zoom.us/j/495572832?fbclid=IwAR3OGUTUxQf6hmS8C8ud8BL1Z-x...
Meeting-ID: 495 572 832
Kenncode: 005815
Als Einstimmung auf den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wollen wir darüber diskutieren, wie wir die Pandemie der Femizide beenden können. In den letzten Wochen ist noch einmal dramatisch deutlich geworden, mit was für einer Zunahme von Gewalt an Frauen und Femiziden wir zu tun haben. Jeden 12. Tag wird mittlerweile eine Frau in Österreich ermordet. Die Regierung schaut dabei tatenlos zu und zunehmende soziale Probleme verschärfen das Problem. Seit Monaten protestieren Feminist*innen gegen Femizide und Gewalt. Auch wir werden am 25.November auf die Straße gehen. Aber wir müssen darüber sprechen, wie wir Gewalt an Frauen wirklich nachhaltig bekämpfen können. Denn das gesamte System in dem wir leben produziert Sexismus und Gewalt. Frauen werden überall abgewertet, objektinfiziert und ungleich behandelt. Sie verdienen arbeiten überwiegend in schlecht bezahlten Branchen und müssen Zuhause noch die zweite oder dritte Schicht unbezahlt arbeiten.
In den letzten Wochen haben wir zunehmende Proteste in frauendominierten Branchen gesehen. Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich, dem Sozialbereich und dem Bildungsbereich sind für bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen auf die Straße gegangen. Zu einem Zeitpunkt, wo die Spitäler aufgrund des katastrophalen Pandemie Managements der Regierung am Limit sind. Die Kolleg*innen haben nicht einmal alle einen ordentlichen Corona-Bonus bekommen, geschweige denn eine Lohnerhöhung oder mehr Personal.
Wie der Aufstand in frauendominierten Branchen und allgemein Kämpfe der Arbeiter*innenklasse und Gewerkschaften mit dem Kampf gegen Sexismus und Gewalt an Frauen zusammenhängen wollen wir bei diesem ROSA Treffen besprechen.
Komm vorbei und bring Freund*innen und Kolleg*innen mit!