Mo 22.06.2015
In Salzburg gibt es seit Herbst Widerstand gegen die geplante Verlängerung der täglichen Maximalarbeitszeit auf 12 Stunden. Auf Initiative der SLP sammelte das Aktionsbündnis gegen den 12 Stundentag bereits mehrere hundert Unterschriften. Am 7. April wurden diese dem Präsidenten der Arbeiterkammer (AK) Salzburg, Siegfried Pichler, übergeben. Die SLP war gemeinsam mit KPÖ und GLB bei der Übergabe präsent. Auch beim GPA-djp Regionalforum am 16. April wurde ein entsprechender Antrag von SLP-Aktivisten eingebracht und einstimmig wurde beschlossen, „Für Arbeitszeitverkürzung und eine 6. Urlaubswoche zu kämpfen“.
Bisher kamen sowohl von AK als auch ÖGB wenig konkrete Aktionen. Da Wirtschaft und Regierung weiter versuchen, die Arbeitszeit auszuweiten, ist endlich wirklicher Widerstand notwendig. Bei den vielen Kundgebungen der SLP zum Thema hat sich gezeigt, wie wichtig das Thema vielen ist, die auch bereit sind, etwas zu tun. Die Menschen haben die Verschlechterung der Arbeitssituation immer mehr satt und wollen dagegen kämpfen. „Es kann nicht sein, dass wir immer länger arbeiten müssen und immer weniger verdienen.“, war eine häufige Reaktion. Unterschriften und Antrag sollen den Druck auf die Führung von AK und ÖGB erhöhen, endlich Aktionen zu setzen – Kundgebungen, Demonstrationen bis hin zu Streiks. Denn Worte allein werden nicht reichen!