Mo 27.10.2014
Am 27.9. organisierte die SLP eine bunte Kundgebung gegen das „Blaue Fest“ der FPÖ Wien-Brigittenau. Im Zuge unserer Kampagne „Kein Platz für Rassismus“ informierten wir die BewohnerInnen des 20. Bezirks ein Monat lang über die Veranstaltung und die FPÖ. Bei zahlreichen Kundgebungen und Aktionen am Wallensteinplatz selbst, am Handelskai, vor lokalen Schulen und an vielen weiteren Orten wurde nicht nur gegen das Fest der Rechten mobilisiert, sondern auch über sozialistische Alternativen informiert. Wir haben aufgezeigt, dass die FPÖ keine Lösungen für die Alltagsprobleme der Menschen hat. Dass sie eine Partei der Reichen und des Sozialabbaus ist und Teil des korrupten politischen Establishments. Strache selbst ist mehr als wohlhabend, wohnt luxuriös und meint, dass vermögensbezogene Steuern „absolut ungerecht und asozial“ sein. Wir als SozialistInnen fordern hingegen die Enteignung von SpekulantInnen und Superreichen zugunsten der Menschen, die keine Millionen am Konto haben. Doch nicht nur die wirtschaftliche Orientierung der FPÖ wurde verurteilt, sondern ganz besonders der alltägliche Rassismus, den diese Partei schürt.
Die Kampagne zeigte klar, dass nicht nur die SLP der Meinung ist, dass Rassismus im 20. Wiener Gemeindebezirk nichts verloren hat, sondern auch der Großteil der lokalen Bevölkerung. Sätze wie „Super, dass ihr da seid!“ häuften sich mit dem Anrücken des blauen Fests immer mehr. Die positive Stimmung gegenüber unserer Arbeit spiegelte sich am Tag des FPÖ-Fests klar wieder. Zahlreiche BrigittenauerInnen besuchten unsere Kundgebung auf der SLP-Seite der Straße, welche die zwei Veranstaltungen von einander trennte. Es ergab sich eine bunte Mischung aus jungen AktivistInnen und lokaler Bevölkerung, die ein klares Zeichen gegen die hetzerische Politik der FPÖ setzte. Auf der anderen Straßenseite waren hauptsächlich wenige ältere Männern mit Wohlstandsbäuchlein zu sehen, zwei Jüngere FPÖ-Anhänger fielen durch Hitlergrüße und einen Übergriff auf eine SLP-Rednerin auf. Als Kampagne war „Kein Platz für Rassismus“ ein riesen Erfolg. Wir werden es nicht dabei belassen, sondern auch in Zukunft gegen Rassismus auftreten und mit sozialistischen Alternativen in der Brigittenau präsent sein!