Mo 27.10.2014
Am 1. Samstag im September fanden sich AktivistInnen der SLP Salzburg vor dem Landeskrankenhaus ein. Der Grund: Es war nicht nur die monatlich stattfindende provokante Versammlung der fundamentalistischen AbtreibungsgegnerInnen vor dem Krankenhaus. Hinzu kam der jüngste Fall aus Irland, bei dem es einer nach Irland geflüchteten Frau nicht gestattet worden ist, einen Schwangerschaftsabbruch nach einer Vergewaltigung durchführen zu lassen! Wir bekamen für unsre Kundgebung sehr positive Reaktionen sowohl von PassantInnen als auch von Seiten des Klinikpersonals.
Auch in Wien beteiligten sich SLP-lerInnen an einer Protestkundgebung vor dem irischen Konsulat. Die Rednerin der SLP verwies auf die Situation in Österreich, wo Abtreibung nur in wenigen Spitälern und teuer durchgeführt werden. Dass Frauen zu Gebärmaschinen degradiert werden, findet sich auch im katholischen, rechts-konservativen Österreich wieder: "Die irische Rechtsordnung bezüglich Abtreibung sollte allen EU-Mitgliedsstaaten Vorbild sein." (Ewald Stadler; Ex-BZÖ, jetzt Rekos).
Wir fordern: kostenloser und anonymer Schwangerschaftsabbruch in allen öffentlichen Spitälern! Zugang für alle Betroffenen, auch solche mit unsicherem Aufenthaltsstatus und illegalisierte Frauen. Religionsgemeinschaften raus aus Kindergärten, Schulen und staatlichen Einrichtungen.