Di 27.03.2012
Am 23.2. trafen sich in Wien LehrerInnen aus vielen Bereichen: Volks- und Neue Mittelschule, AHS und Berufsschule. Gemeinsames Anliegen war es, die Abschiebung von SchülerInnen zu verhindern. Der Grundtenor war: „endlich, auf so eine Vernetzung haben wir gewartet“. Erfahrungen über erfolgreiche Kampagnen, wie bei Araksya und Denis & Jovana wurden ausgetauscht und entschieden, eine „How to do“ Liste zu erstellen. Einigkeit herrschte auch darüber, dass man sich von einem „ausgeschöpften Rechtsweg“ nicht einschüchtern oder bremsen lassen dürfe. Auch Michael Genner von Asyl in Not betonte, dass mit einer aktiven Kampagne, die politischen Druck erzeugt, auch scheinbar aussichtslose Fälle noch gewonnen werden können.
Das Netzwerk hat sich als „Schule gegen Abschiebung“ gegründet und möchte auch SchülerInnen und Eltern sowie Menschen, die minderjährige Flüchtlinge unterstützen und betreuen ansprechen. VertreterInnen der SLP waren anwesend, haben darauf hingewiesen, dass die Einbindung der SchülerInnen zentral ist und haben Unterstützung im Kampagnen-Know How angeboten was auch angenommen wurde.
Brigitte Kugler, die zum ersten Treffen eingeladen hat, machte klar, dass dies erst der Anfang war und das nächste Treffen schon in Vorbereitung ist.
Wir werden über die weiteren Aktivitäten berichten und stellen auch gerne Kontakt her.