Do 30.09.2010
Mit der Fußball WM im Juni/Juli diesen Jahres wurden die Augen auf Südafrika gerichtet. Was man aber vermutlich nicht mitbekommen hat: Im Land am Kap liegt die Arbeitslosenrate bei 46%. Eine Gewerkschaftskampagne „Fair Game – Fair Play“ konnte dieses Großereignis nutzen um in bestimmten Bereichen Verbesserungen zu erkämpfen. Die südafrikanischen Gewerkschaften und die Internationale Bau- und Holzarbeitergewerkschaft forderten für diese Branche einen Mindestlohn von 4500 Rand, letztlich erreichten sie eine Anhebung des Mindestlohns von 50% auf 3300 Rand (ca. €350,-). Doch das kann nur ein erster Erfolg sein! Jetzt ist Südafrika wieder aus dem Licht der Öffentlichkeit gerückt, doch auch nach der WM müssen die Arbeitskämpfe in Südafrika weiter unterstützt werden.