So 21.09.2008
b60.000 DemonstrantInnen aus einer Reihe von Ländern demonstrierten, blockierten und protestierten in den letzten Tagen in Köln gegen den von der rassistischen "Bürgerinitiative Pro Köln" geplanten "Anti-Islam-Kongress". Zum Kongress eingeladen waren bekannte rechts-außen Politiker, darunter auch H.C.Strache der auf der Homepage von Pro Kön folgendermassen zitiert wird: Man dürfe nicht zulassen, "dass unsere Töchter dengierigen Blicken und Händen ganzer Zuwandererhorden ausgesetzt sind."
Strache selbst zog es dann zwar vor, nicht zu kommen, schickte aber die FPÖ-PolitikerInnen Berlakowitsch-Jenewein, Johann Herzog, Johann Gudenus und Harald Vilimsky. Aufgrund der rießigen Antif-Demonstration wurde derKongress letztlich "aus Sicherheitsgründen" untersagt, es waren gerade mal 40Personen gekommen. Die FP'lerInnen saßen, ebenso wie VertreterInnen von ProKöln, stundenlang auf einem Schiff am Rhein fest, weil die Anlegestelle blockiert war.
Jan Rybak, Mitglied der SLP und Spitzenkandidat der Linken in Salzburg, war in Köln dabei: "Internationale Solidarität ist mehr als ein leeres Schlagwort. Deshalb war ich hier - es ist grossartig, dass wir die Rassisten stoppen konnten."
Auch in Österreich gibt es Mobilisierungen gegen Strache & Co. Am 19.9. sah sich Strache in Innsbruck einer Überzahl von Anti-RassistInnen gegenüber, organisiert massgeblich von der Linken in Tirol. Auch in Linz und Salzburg bleiben Straches Auftritte nicht unerwiedert. Und für die FPÖ-Aschlusskundgebung in Wien am 26.9. ruft die Linke zu einer Demonstration und Kundgebung auf.