Gerade die Corona-Krise hat nochmals gezeigt, wie wichtig der Gesundheits- und Sozialbereich für die Gesellschaft ist. Aber während die Regierung 50 Milliarden an Corona-Rettungspaketen v.a. für Firmen schnürt, gehen die Beschäftigten in diesem Bereich leer aus. Tatsächlich ist der Gesundheits- und Sozialbereich doppelt von der kapitalistischen Krise getroffen: einerseits gibt es durch steigende Armut, Umweltzerstörung und Perspektivenlosigkeit immer mehr Menschen die Unterstützung benötigen andererseits wollen sich die Herrschenden diese Unterstützung immer weniger leisten.Deshalb haben sich in den letzten Jahren auch weltweit Protestbewegungen von Beschäftigten entwickelt, die sich diese Entwicklung nicht mehr länger gefallen lassen. Auch in Österreich gab es in den letzten Jahren eine vielzahl an Streiks und Protesten: Care Revolution, Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und vor allem die Streiks im privaten Gesundheits- und Sozialbereich in den letzten 3 Jahren. Außerdem haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Beschäftigteninitiativen gebildet.Als SLP sind wir seit vielen Jahren aktiv am Aufbau von Widerstand in diesem Bereich beteiligt. Wir wollen darüber diskutieren, wie Sozialist*innen in ihren Betrieben aktiv sind und warum der Gesundheits- und Sozialbereich eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau der Arbeiter*innenbewegung und dem Kampf für eine sozialistische Alternative spielen wird.Zugangsdaten auf Anfrage.
Klatschen zahlt die Miete nicht
Mi 07.10.2020 18:30
Diskussion