Mo 13.03.2006
Millionen ÖsterreicherInnen leisten permanent unbezahlte Arbeit. Dazu gehören Haushalt und Kindererziehung ebenso wie die Freiwillige Feuerwehr, diverse Sozial- und Hilfsorganisiationen etc. Ein Großteil dieser Arbeit muss von unbezahlten "Freiwilligen" geleistet werden, weil der Staat seiner Verantwortung - z.B. im Sozial- und Katastrophenbereich - nicht nachkommt. Tendenz durch den Sozialabbau steigend.
Nun hat sich das "Sozialministerium" eine besondere Verarschung einfallen lassen: Den österreichischen Freiwilligenpass
Darin kann man sich von der jeweiligen Organisation eintragen lassen, wann man wieviel freiwillig gearbeitet hat.
Eine Spalte, wieviel man für diese Tätigkeit eigentlich bezahlt bekommen würde und wieviel sich der Staat dadurch erspart, fehlt wohlweislich.