Fr 04.02.2011
24 Mrd. Euro könnten Privatisierungen an die Wiener Börse bringen – logisch dass die Börse daher auf weitere Privatisierungen drängt. Heiße Kandidaten laut Aussendung der Börse:
- Im Energiebereich die BEWAG, Energie Ober-österreich, Energie Steiermark, KELAG, Salzburg AG, TIWAG, Vorarlberger Illwerke und die Wien Energie.
- Im Verkehrsbereich besteht Potenzial bei den Flughäfen Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg.
- Die Münze Österreich und die Bundesimmobiliengesellschaft gelten auf Bundesebene als Privatisierungskandidaten. Eine Teilprivatisierung dieser Unternehmen - mit einem verbleibenden Staatsanteil von 25 % + 1 Aktie – soll dem österreichischen Kapitalmarkt 19,9 Mrd. Euro bringen.
- „Potenzial“ durch „Secondary Public Offerings“ der bereits über die Wiener Börse teilprivatisierten Unternehmen (Österreichische Post, Telekom Austria, OMV, Flughafen Wien, EVN und Verbund) bestehe in Höhe von 3,9 Mrd. Euro.
Wenn es in diesen Bereichen in nächster Zeit also weitere Schritte in Richtung Privatisierung gibt – nicht wundern. Die Regierung ist eine williger Umsetzerin der Interessen des österreichischen Kapitals.
Mehr zum Thema: