Di 03.06.2014
Am 1. Mai kommt Strache nach Linz und macht den Urfahraner-Markt zum Treffpunkt der regionalen Nazi-Szene. Wie in den Vorjahren organisiert die SLP Proteste, initiierte das Bündnis „Stahlstadt gegen Strache“ und ruft zur Antifa-Kundgebung auf. Weltweit gehen am 1. Mai Millionen auf die Straße, um für ihre Interessen zu kämpfen. Die Aufmärsche der SPÖ zeigen ein anderes Bild: Österreichfahnen, unpolitische Reden, das Publikum wird älter, die TeilnehmerInnen weniger. Kein Wunder: Seit Jahrzehnten peitscht die SPÖ soziale Verschlechterungen durch.
Die FPÖ will das Versagen der SPÖ nutzen, mit rechter Hetze punkten und MigrantInnen für die soziale Misere verantwortlich machen. Viele haben davon genug. Das Interesse an Widerstand gegen die FPÖ ist groß: Bei Aktionen an Schulen („Da bin ich auf jeden Fall dabei“), Unis („Die Uni-Linken interessieren mich nicht, aber zu eurem Treffen werde ich kommen“), Jugendzentren („Wo kann ich unterschreiben?“), auf der Landstraße und der Donaulände knüpften wir viele Kontakte und verkauften über 100 'Vorwärts'. Bei ihren „Bürgergesprächen“ konfrontierten wir die FPÖ mit Gegenaktionen und erhielten viel Zuspruch. In Diskussionen stellten wir klar, dass es nötig ist, den Kampf gegen die FPÖ mit dem Kampf gegen den krisenhaften Kapitalismus, der den Nährboden für Rassismus immer wieder aufbereitet, zu verbinden.