Do 04.02.2010
Der Anteil der erwerbstätigen Studierenden ist zwischen 2006 und 2009 von 58 auf 62 Prozent gestiegen, mittlerweile arbeiten 45 Prozent während des ganzen Semesters (2006: 40 Prozent). Insgesamt arbeiten erwerbstätige Studenten durchschnittlich 19,7 Stunden pro Woche, das sind um 0,6 Stunden mehr als 2006.
Studierende haben ein durchschnittliches Monatsbudget von 980 Euro, davon stammen 391 Euro aus Erwerbstätigkeit, 235 Euro kommen von der Familie, 159 aus Naturalleistungen, 83 aus Studienförderung und 112 aus sonstigen Quellen. Etwas mehr als ein Viertel der Studenten gibt an, mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln nicht auszukommen. Mit 35 Prozent am stärksten betroffen ist die Altersgruppe zwischen 26 und 30 Jahren, da in diesem Alter der Bezug der Familienbeihilfe endet und die Eltern weniger zuschießen. Bei Studierenden aus bildungsfernen Haushalten kommen 30 Prozent nicht mit ihrem Geld aus, unter Akademikerkindern sind es 19 Prozent.
55 Prozent der Studentierenden erhalten Familienbeihilfe (2006 waren es knapp 59 Prozent), 18 Prozent beziehen Studienbeihilfe, sieben Prozent ein Selbsterhalterstipendium und drei Prozent ein Leistungsstipendium. 41 Prozent der Studenten bekommen keinerlei Förderung.
61 Prozent der StudentInnen leiden unter Stress und psychischen Belastungen, 16 Prozent berichten von stressbedingten gesundheitlichen Beschwerden (Magen- oder Kopfschmerzen, Schlafstörungen).