Mi 07.12.2011
Zirka 840.000 Menschen in Österreich bekamen 2009 (akutelle Daten) Psychopharmaka verschrieben. Vor allem Antidpressiva, was in etwa zwei Drittel der verschriebenen Medikamente ausmacht. In einem Bericht des Gesundheitsministeriums wird davon ausgegangen, dass 6,7 Prozent der Männer und 10,9 Prozent der Frauen bereits mindestens einmal in ihrem Leben schon unter Depressionen oder chronische Angstzuständen gelitten haben. „Kassenleistungen“ auf Grund von psychischen Problemen nahmen ca. 900.000 Menschen in Anspruch. Von 2007 bis 2009 sind die Krankenstände wegen psychischer Probleme um 22 Prozent gestiegen. Für rund 30.000 Menschen jährlich bedeutet ihre Erkrankung die Invaliditätspension. Das die psychischen Erkrankungen zunehmen liegt auch am steigenden Stress in Ausbildung und Beruf sowie den - krisenbedingt immer stärkeren - Zukunftsängsten!