So 08.06.2008
Rund 60 Krankenwagen mit Betriebsräten und Beschäftigten des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK), der Johanniter und des Arbeiter-Samariter-Bundes fuhren am Vormittag des 21. Mai im Schritttempo über die Ringstrasse zum Ballhausplatz. Mit dieser Aufsehen erregenden Kundgebung in der Wiener Innenstadt machten die privaten Rettungs- und Krankentransporte auf die zunehmende Verschlechterung ihrer Einkommen und der Arbeitsbedingungen aufmerksam. Rund 100 BetriebsrätInnen und Beschäftigte des ÖRK, der Johanniter und des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) traten für einheitliche Standards in allen Rettungs- und Krankentransportorganisationen ein und fordern einen einheitlichen Kollektivvertrag oder die Satzung des ÖRK-Kollektivvertrags für alle Rettungs- und Krankentransporte. In den letzten Jahren sind zwei Kollektivverträge entstanden, die für den Bereich Rettungs- und Krankentransporte im ÖRK und bei den Johannitern gelten. Für alle anderen Rettungs- und Krankentransporte herrscht derzeit ein vertragsfreier Zustand. Außerdem wurden bei der Kundgebung unhaltbare Zustände wie 60 Stunden Normalarbeitszeit, unbezahlte Überstunden und andere arbeits- und sozialrechtliche Missstände schärfstens kritisiert.