Di 30.11.2010
Unter diesem Motto fand am Samstag den 27.11.2010 eine Demonstration gegen das geplante Thermenhotel am Seebahnhof statt. Eine Demo, sowas hat es in Gmunden wahrscheinlich noch gar nicht gegeben, und wenn, so kann sich niemand daran erinnern.
Viele Gmundnerinnen und Gmundner, vor allem die Jugend fühlten sich schon beim Verkauf des öffentlichen Badegrunds an Herrn Asamer betrogen und übergangen. Diese Demonstration soll nun ein Zeichen setzen, dass es immer noch viele gibt, die auch mit den hochgelobten neuen Plänen zum Hotelbau nicht einverstanden sind.
Mit vielen guten kreativen Einfällen wurden im Vorfeld Transparente und Plakate hergestellt. Mit Sprüchen wie: WER ZAHLT? WIR! WER VERDIENT? NICHT WIR! und LACUS FELIX STOP drückten rund 30 GegnerInnen des Hotels ihren Unmut aus.
Mit tatkräftiger Unterstützung von SLP-lerInnen aus Wien, Linz und Salzburg wurde Gmunden aus seinem Dornröschenschlaf geweckt, und bewiesen, dass man sich auch in kleinen Städten nicht dem Diktat der Mächtigen unterwerfen muss.
Der kleine, aber dafür umso lautere Demozug marschierte erst die Esplanade entlang, um dann durch die Innenstadt die Menschen die den Beginn der Weihnachtsmarktsaison feierten über unser Anliegen zu informieren.
Die Flyer, die neben der Demo fleißig verteilt wurden, wurden interessiert und gern genommen, was bewies, dass es noch weit mehr GmundnerInnen gibt die mit dem Bau des Hotels nicht einverstanden sind.
Deshalb wurde auch gleich beschlossen, jeden Sonntag um 15 Uhr vor dem Rathaus eine Kundgebung zu machen um Leute anzusprechen, und gemeinsam Widerstand zu organisieren.
Auch die Jugendlichen der Aktionsgruppe Gmundner Seebahnhof, kurz AGS waren begeistert über die Demo, und sind motiviert gemeinsam mit der SLP die Kampagne gegen das Hotel weiter zu führen.
Auch das Medienecho war besser als erwartet: So wurde die Demo in den wichtigsten Regionalzeitungen und online angekündigt.
Für die SLP war dies nun der endgültige Start der Arbeit in Gmunden. Die rege Beteiligung an den Ortsgruppen zeigt, wie wichtig es ist, eine sozialistische Alternative zur derzeitigen Politik anzubieten.