Mi 16.12.2009
Mit illegalen Geschäfte wird viel Geld gemacht; neben Waffen- und Drogenhandel gehört Menschenhandel dazu. Durch die Wirtschaftskrise werden jene Menschen, die vor dem Nichts stehen noch leichter zu Opfern von Menschenhändlern. 2,4 Millionen Menschen geraten im Jahr in deren Hände – 32 Milliarden Dollar (Schätzung) Geld werden dabei gemacht. Opfer sind zu 66 Prozent Frauen, Mädchen und Männer sind mit 13 und 12 Prozent beinahe gleich häufig betroffen, 9 Prozent sind Buben. Am weitaus häufigsten werden die Opfer sexuell ausgebeutet (79 Prozent), weiters müssen sie Zwangsarbeit verrichten (28 Prozent), oder werden zu Hausarbeit, Betteln, Zwangsheirat oder Organentnahmen genötigt.