Mi 01.09.2010
Auch die ManagerInnen in Österreich spüren die Krise: durch einen fetten Zuwachs auf ihrem Konto. Verdienten ManagerInnen in Österreich im Jahr 2005 das – bereits massiv überhöhte – 37-fache des durchschnittlichen Einkommens eines Arbeitnehmers, stieg das Gehalt im Krisenjahr 2008 auf das 48-fache an. Und in Großbritannien ist die Situation ähnlich: Die letzten zehn Jahre haben sich für ManagerInnen echt ausgezahlt. Das Einkommen von ManagerInnen der obersten Etage ist, gemessen an einem durchschnittlichen Einkommen in Britannien, vom 47-fachen auf das 128-fache gestiegen. Und obwohl die die Unternehmen in Großbritannien im Krisenjahr 2008 ein Drittel ihres Firmenwertes verloren, erhöhte sich das Einkommens der Vorstände um 10 Prozent (NEF-Studie). Dafür war offenbar genug Geld da.