Invalidität und Krankheit bei ArbeitnehmerInnen in Österreich

AK für Sie, 05/2011

Laut der Share Studie der Uni Linz (2011), die die Berufsgruppen bestimmter Länder Europas (B, DK, D, F, GRL, I, NL, S, CH, E und Ö) mit Zahlen aus Österreich vergleicht, ergibt sich folgendes Bild:

  • ArbeitnehmerInnen in der Altersgruppe 50+ fühlen sich gesundheitlich eingeschränkt oder sogar stark eingeschränkt.
  • In der Gruppe der HilfsarbeiterInnen sind das 42 von 100, im europäischen Vergleich 30 von 100.
  • Unter den HandwerkerInnen und in der Dienstleistungsbranche fühlen sich 33 von 100 eingeschränkt, in der Europa Vergleichsgruppe 22 bzw. 23 von 100.
  • Bei Büroangestellten ergibt sich ein anderes Bild. In Österreich trifft die Aussage auf 21 von 100 zu, in den Vergleichsländern 26 von 100.
  • Führungskräfte sehen sich in einer nahezu ähnlichen Situation und fühlen sich gesundheitlich am wenigsten eingeschränkt. In Österreich sind es 18 in Europa 17 von 100, die sich eingeschränkt fühlen.
  • Für rund 26.000 Menschen pro Jahr in Österreich bedeutet die „gesundheitliche Einschränkung“ die Invaliditätsrente. 30 Prozent dieser Gruppe waren bereits vorher krank, 40 Prozent arbeitslos.