Der rechte Rand - Gottfried Küssel

Katja

Gottfried Küssel tritt wie viele andere einschlägig Rechte bei den Corona-Demos wieder in Erscheinung und wie „Stoppt die Rechten“ berichtet: „Bei beiden Demos war der Neonazi Gottfried Küssel nicht bloß Zaungast, sondern…. in engem Austausch mit den Organisatoren Hannes Brejcha und Lucas Tuma“. Das Dokumentationsarchiv schreibt: “ VAPO-Vorsitzender Gottfried Küssel selbst bezeichnete sich auch öffentlich als Nationalsozialist. In einem Schulungsbrief der VAPO werden als Zielvorstellungen die ‚Neugründung der NSDAP‘ und die ‚erneute Machtergreifung‘ angegeben.“ Über Küssels Methoden berichtet Hans-Henning Scharsach, dass „Zur Vorbereitung der militärischen Machtergreifung Wehrsportübungen veranstaltet wurden, bei denen 13- bis 20-Jährigen‚ ‘militärische Tugenden‘ vermittelt werden sollten.” Wilhelm Lasek schreibt in "Funktionäre, Aktivisten und Ideologien der rechtsextremen Szene in Österreich", dass Küssel 1994 in einem „zweiten Prozess wegen NS-Wiederbetätigung zu 11 Jahren Haft verurteilt wurde.“ Küssel bleibt auf Linie und berichtet laut Standard in einem Interview mit einem Aktivisten aus dem Umfeld der Corona-Demos über seine Haft. Verbindungen zur FPÖ und den neofaschistischen Identitären, die ebenfalls kräftig bei den Corona-Demos mitmischen, verwundern wenig. Scharsach schreibt in “Stille Machtergreifung“ über Martin Sellner “von dem es Fotos gibt, wie er bei neonazistischen Veranstaltungen einträchtig mit Gottfried Küssel (...) marschiert.“ Auch 2021 marschieren die Kameraden wieder Seit an Seit...

 

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