Mo 18.02.2013
Anfang Dezember 2012 fanden bei „Jugend am Werk“ in der Berufsausbildung Betriebsratswahlen statt. Mit der Liste „aktiv sein“ traten sieben KollegInnen erstmals zur Wahl an und bekamen 38 % der Stimmen (zwei Mandate im sechsköpfigen Betriebsrat). Im Wahlprogramm lagen die Schwerpunkte auf Transparenz, Mitbestimmung, Solidarität und Kampfbereitschaft. Vor allem unser kämpferischer Zugang kam bei den KollegInnen gut an. Wohl auch deshalb, weil gerade die KV-Verhandlungen im BAGS anstehen und die Forderungen, die wir aufstellen, widerspiegeln, was die KollegInnen wollen. 7 %, aber mindestens € 150,- würden einen wirklichen Reallohnzuwachs bedeuten. Und wir machten klar, dass Kampfmaßnahmen zur Durchsetzung dieser Forderungen nötig sind.
Denn auch im Gesundheits- und Sozialbereich sind die KollegInnen dazu bereit und schrecken auch vor Streiks nicht zurück. Den Abschlüssen müssen die Betroffenen in Urabstimmungen zustimmen. Ansonsten muss weitergekämpft werden.
Nun gehen wir daran, unser Wahlprogramm gemeinsam mit den KollegInnen in die Tat umzusetzen. Unsere Forderungen tragen wir am 30. Jänner bei der BAGS-Demo auch in die Öffentlichkeit.