Mo 21.05.2007
Laut einer EU-Definition gelten in Österreich 12 % der Bevölkerung (rund eine Million Menschen) als "armutsgefährdet". D.h. ihnen stehen weniger als 900 Euro pro Monat zur Verfügung. Gemildert wird die Situation derzeit noch durch - noch existierende - Sozialleistungen. Gäbe es die diversen Sozialleistungen nicht, dann wären 24 % armutsgefährdet. Da eigentlich so gut wie alle Sozialleistungen gekürzt oder zumindest in Diskussion sind ist davon auszugehen, dass die armutsgefährdung - und auch die Armut - steigen wird.
Im Gegensatz dazu sind die Einkommen der heimischen ManagerInnen im euopaweiten Spitzenfeld. In Unternehmen mit über 1000 Beschäftigten verdienen z.B. die GeschäftsführerInnen in Österreich durchschnittlich 385.000.-/Jahr.
Zum Vergleich: das entspricht einem Monatseinkommen von 27.500.- bzw. dem Einkommen von knapp 40 Personen, die 900.- monatlich zur Verfügung haben.