Vorwärts 237 - April 2015

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Artikel in dieser Ausgabe:

23.04.2015

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. So existiert bei manchen die Hoffnung, dass eine Stärkung sozialdemokratischer Parteien eine Abkehr von Sparpolitik und Sozialkahlschlag bedeuten könnte.

Ein solcher hoffnungsfroher Mensch ist Griechenlands Finanzminister Varoufakis. Zumindest war er das in den ersten Tagen seiner Amtszeit, als er u.a. nach Österreich reiste um für Unterstützung einer Neuverhandlung der griechischen Staatsschulden zu werben.

15.04.2015
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Am Montag dem 13.04 organisierte die „Katholisch-Österreichische Landmannschaft“ eine Veranstaltung bei der massiv Geschichtsverfälschung betrieben wurde. Albert Pethö, bekannt für seine Sympathie mit dem austrofaschistischen Regime, war eingeladen um einen Vortrag über Engelbert Dollfuß zu halten. Die Sozialistische LinksPartei organisierte eine Kundgebung vor dem Veranstaltungsort um klar zu machen, dass es hier nicht um einen „Helden- oder Märtyrerkanzler“ geht, sondern um einen Austrofaschisten, Diktator und ArbeiterInnenmörder.

15.04.2015

Während die etablierten Parteien immer weniger Mitglieder und WählerInnen haben, wächst die SLP. Eine sozialistisches Programm und klare Forderungen einerseits, eine starke Präsenz auf den Straßen, viele Reden und Diskussionen, Tausenden Flyern und starke, kämpferische Kampagnen andererseits – das macht zahlreiche Menschen auf die Sozialistische LinksPartei aufmerksam. Viele, die aktiv gegen Rassismus, Sexismus und Frauenunterdrückung, gegen den alltäglichen kapitalistischen Wahnsinn Widerstand leisten wollen, kommen zur SLP.

15.04.2015

Die Stadt Wien hat rechtzeitig vor den Wahlen ein gratis Nachhilfeangebot eingeführt. Organisiert wird das durch die VHS, einem SPÖ-nahen Verein; die BetreuerInnen sind mit freien Dienstverträgen nur geringfügig beschäftigt.

15.04.2015

Kevin, Mittelschüler in Wien und SLP-Aktivist, erklärt, dass sich „seit der Einführung eigentlich kaum etwas geändert hat“. Es wurde individuelle und kreative Förderung versprochen, dazu Kevin nur:“ Nein, so was gibt es bei uns eigentlich nicht“. Auch die Klassengrößen haben sich in seiner Schule nicht verändert. Es gibt nicht genug LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen oder finanzielle Unterstützung für SchülerInnen. Stattdessen wird jenen, die sich Ausflüge nicht leisten können, gesagt, „sie sollen halt krank sein“.

15.04.2015

Auch in der Neuauflage der „Proletenpassion“ wird die Geschichte des Kampfes der Unterdrückten erzählt. Schön, dass der ÖGB dieses kämpferische linke Stück bewirbt, zu dessen Bühnenbild auch die SLP beigetragen hat. Eine Sekt-Einführung ist aber das Letzte, was die besungenen und heutigen KämpferInnen vom ÖGB brauchen!

 

13.04.2015

„Vorstadtweiber“ heißt die neueste ORF-Serie, mit der versucht wird, am Erfolg der amerikanischen „Desperate Housewives“ mitzunaschen. Klatsch und Tratsch statt kritischer oder auch nur origineller Formate scheint beim ORF Programm zu sein. So unangenehm der Titel klingt, scheint auch der Rest der Serie zu sein. Hier werden Intrigen der „Reichen und Schönen“ konstruiert, die mit den Lebensrealitäten der meisten österreichischen Frauen nichts zu tun haben.

13.04.2015

„Wir sind Europa“ ist das diesjährige Motto des Vienna City Marathons VCM, welches Bundespräsident Fischer unterstützt und mit medialem Getöse präsentiert. Wiedereinmal eine Möglichkeit für PolitikerInnen sich bei einer bedeutenden Sportveranstaltung zu zeigen, sich darzustellen. Besonders der Wienmarathon ist dafür ein beliebtes Event. So wurde 2014 der VCM regelrecht zur Wahlkampfarena für die EU-Wahlen. Diverse PolitikerInnen wie Karas (ÖVP), Hakel (SPÖ) oder Pirkelhuber (Grüne) liefen mit, um sich als fit zu präsentieren, quasi um zu sagen „Seht her!

12.04.2015

Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen organisiert die SLP wieder einen Bus aus Wien. Im Anschluss an den Einmarsch bei der offiziellen Gedenkfeier laden wir zur Führung mit dem Historiker Dr. Rudolf Kropf, Experte für das System der Konzentrationslager im NS-Faschismus, ein. (Bei Anreise aus anderen Orten organisieren wir auch Gruppen).

10. Mai 2015 Abfahrt 7.00 Wien
Anmeldung: till@slp.at, Unkostenbeitrag: 5€/8€

12.04.2015

Der 8. März ist der internationale Frauenkampftag - deshalb waren wir in ganz Österreich auf der Straße. Warum ist es ein Kampftag? Weil die Realität auch 2015 so aussieht, dass Frauen als kostenlose Arbeitskräfte eingesetzt werden und sich der Staat Milliarden spart, indem er nicht mehr Geld für Bildung und Soziales rausrückt, sondern dort sogar spart. Hausarbeit, Angehörigenpflege und Kinderbetreuung wird auf Frauen abgewälzt.

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