Vorwärts 225 - Februar 2014

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Artikel in dieser Ausgabe:

24.02.2014

Die neue SPÖ-Bildungsministerin Heinisch-Hosek hat mit dem Vorschlag, Schulnoten abzuschaffen, viele überrascht. Die Idee ist nicht falsch – doch die SPÖ hat schon oft bewiesen, dass sie kein Interesse an einer echten Bildungsreform hat. Heinisch-Hoseks Sager hat Alibi-Charakter.

24.02.2014

Am 12. Dezember fand ein Schulstreik in Hamburg statt. Über 5.000 SchülerInnen nahmen daran teil. Der Streik richtete sich gegen die Flüchtlingspolitik des Hamburger SPD-Senats. Er sollte als nächster Schritt dienen, um die Proteste der Gruppe "Lampedusa in Hamburg" auszuweiten.

24.02.2014

Bei diesem Kinderspielzeug reiben sich Novomatic & Co. die Hände. Kinder sollen von klein auf mit Glückspielautomaten aufwachsen und später dann an den großen Automaten weiter machen. Mehr als 80.000 Spielsüchtige in Österreich mit durchschnittlich 36.000 € Schulden sind noch nicht genug?!

24.02.2014

Im täglichen Kampf gegen Bildungskürzungen ist es auch wichtig, ein Organ zur Information der SchülerInnen aufzubauen. Dieses soll und muss widersprechen und polarisieren. In meiner Schule versuchten wir eine solche Zeitung herauszugeben. Sie sollte nicht nur lustige Geschichten aus dem Schulalltag erzählen, sondern die Schulsponsoren (z.B. Raiffeisenbank), Direktorat und Bildungspolitik von einem linken Standpunkt aus hinterfragen und falls notwendig auch anprangern. Daraus haben sich zwei Erfahrungen ergeben. 1) Die Organisation einer SchülerInnenzeitung muss demokratisch verlaufen.

18.02.2014

Jeden Winter häufen sich die Nachrichten über beim Skifahren verunglückte Promis und PolitikerInnen. Michael Schumacher, die deutsche Kanzlerin Angela Merkel oder Österreichs ehemalige Innen- und Finanzministerin Maria Fekter.

18.02.2014

Im Dezember 2013 erschütterte ein weiterer Wettskandal die Fußballwelt. Mehrere Spieler der englischen Fußballliga hatten Geld für die Manipulation von Spielen angenommen. Darunter auch Sam Sodje (Portsmouth), der mit versteckter Kamera gefilmt worden war als er beschrieb, wie er einen Gegner zweimal gefoult hatte, um eine Rote Karte zu bekommen. Dafür kassierte er 70.000 Pfund. Dieser Skandal folgt einem anderen im selben Jahr, als entdeckt worden war, dass 380 Spiele in ganz Europa (inklusive Österreich) durch ein internationales kriminelles Syndikat manipuliert worden waren.

18.02.2014

2010 vor dem PAZ Hernalser Gürtel: hunderte Menschen, darunter maßgeblich auch die SLP, demonstrieren gegen die Abschiebung eines Fußballspielers der FC Sans Papiers. Mit brutaler Härte geht die Polizei gegen die DemonstrantInnen vor, bis sie sich schließlich einen Weg in Richtung Flughafen bahnt.

18.02.2014

Ende 2013 hatte es bildungspolitisch nochmal in sich: Proteste gegen die Zentralmatura, de-facto Abschaffung des Bildungsministeriums und LehrerInnen-Dienstrecht. Überall dabei: die SLP.

18.02.2014

Am Dienstag, den 17.12., demonstrierten rund 9.500 Studierende in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck gegen die Verwirtschaftlichung der Wissenschaft. Anlass war die Integration des Wissenschaftsministeriums ins Wirtschaftsministerium. Das ist Ausdruck des Bestrebens der Herrschenden, Bildung komplett ökonomischen Interessen unterzuordnen.

18.02.2014

Rund 8.000 SchülerInnen aus ganz Oberösterreich gingen am 12. Dezember auf die Straße, um gegen die geplante Zentralmatura laut zu protestieren. Die SLP Linz legte sich seit dem Streikaufruf und trotz Absage ins Zeug, um zu mobilisieren. Für uns war immer klar: Streik muss sein! Die Aktion Kritischer SchülerInnen (aks) hat sich dann entschieden, den Streik zu organisieren. Mit 200 SchülerInnen, die aus Kirchdorf kamen, machten wir eine Spontandemo vom Bahnhof aus. In Sprechchören forderten wir: Mehr Geld für Bildung und Soziales statt Sparpolitik zugunsten der Wirtschaft und Großkonzerne!

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