Viele Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitsbereich wollen Schluss machen mit Reallohnverlusten und mieser Bezahlung - Wie können wir die KV-Runde dafür nutzen?
Der kommende Herbst beschert uns wieder wichtige Lohn- und Gehaltsverhandlungen. Neben den MetallerInnen, dem Öffentlichen Dienst und dem Handel wird der Kollektivvertrag für den Sozial-und Gesundheitsbereich immer wichtiger. Es geht um die Löhne und Gehälter von mehr als 120.000 Menschen. Mit 2,75 % war die Erhöhung für 2013 beschämend niedrig. Doch nur eine knappe Mehrheit von 21 zu 19 im Verhandlungskomitee der Gewerkschaften GPA-DjP und Vida stimmten diesem mikrigen Abschlus zu. Die heurigen Verhandlungen könnten also spannend werden. Wir wollem mit Beschäftigten und BetriebsrätInnen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich darüber diskutieren wie wir heuer gemeinsam für einen hohen Abschluss kämpfen können.
Am Samstag um 17:00 treffen wir uns beim Stand der SLP (im Initiativendorf) um uns zu überlegen wie Aktionen für einen hohen Gehaltsabschluss aussehen könnten.
Es diskutieren:
- Selma Schacht. Betriebsratsvorsitzende im Verein Kinder- und Jugend Betreuung, Bundesvorsitzende von work@social in der gpa-djp und Arbeiterkammerrätin der Liste „Komintern“ in der Wiener Arbeitkammer
- Herbert Wanko, Betriebsrat bei Jugend am Werk, Lehrlingsausbildung und SLP-Kandidat
- Stefan Taibl, Betriebsratsvorsitzender Psychosoziale Zentren Niederösterreich und AUGE-Kammerrat in der niederösterreichischen Arbeiterkammer (angefragt)
Neben den VertreterInnen am Podium haben einige BetriebsrätInnen aus dem Sozialbereich ihr Kommen zugesagt.