Die Revolution in Nicaragua. Zur österreichischen Solidaritätsbewegung 1979-1990.

Fr 12.06.2015 19:00
Die nicaraguanische Revolution von 1979 stürzte eines der repressivsten US-hörigen Regime der Region und versprach den Aufbau einer neuen, gerechten, demokratischen, perspektivisch sozialistischen Gesellschaft. Weltweit engagierten sich zehntausende, überwiegend junge Menschen für die Revolution. Auch wenn das nicaraguanische Experiment 1990 letztlich ebenso scheiterte wie die mit ihm verbundene Solidaritätsbewegung, lassen sich doch zentrale Lehren daraus ziehen. Es geht darum, wie eine sozialistische Gesellschaft – besonders in einem unterentwickelten, halbkolonialen Land – aufgebaut werden kann (und wie nicht). Ebenso können für heute zentrale Lehren für die Organisierung effektiver internationaler Solidarität gezogen werden. Jan Rybak, Historiker (Univ. Salzburg) und Aktivist der SLP analysiert die Bewegung auf Basis bisher nicht untersuchter Quellen und Interviews mit ehemaligen AktivistInnen und gibt einen Einblick in die historische Solidaritätsbewegung. Buchvorstellung: Freitag, 12. Juni 19:00 in der Libería Utopía (Preysinggasse 26-28, 1150 Wien)
Diskussionsveranstaltung