Glock und Co. - österr. Fluchtursachen bekämpfen!

Mo 07.09.2015 17:00
Kundgebung

Jährlich werden Waffen aus Österreich um bis zu zwei Milliarden Euro in Länder verkauft, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Hauptabsatz-Gebiete sind Nordafrika, Länder südlich der Sahara, der Nahe sowie Mittlere Osten. Gerade aus diesen Ländern müssen viele Menschen vor Gewalt, Krieg und Verfolgung flüchten. Heinz Patzelt von Amnesty Österreich bringt den Skandal auf den Punkt: „Ein gutes Geschäft für österreichische Firmen hat noch immer Vorrang vor der Einhaltung der Menschenrechte.“

Die beiden wichtigsten Waffenhersteller in Österreich sind „Glock“ und „Steyr-Mannlicher“. Ein prominenter Fürsprecher des Milliardärs (!) Gaston Glock war in der Vergangenheit FPÖ-Chef Jörg Haider. Laut „Austria Presse Agentur“ soll Herr Glock angeblich der FPÖ große Geldgeschenke gemacht haben. Und die FPÖ hetzt damals wie heute gegen Flüchtlinge. Das ist der Teufelskreis, den wir brechen müssen!

Wer das „Flüchtlingsproblem“ wirklich lösen will, muss die Fluchtursachen bekämpfen und gegen jene Kräfte aktiv werden, die sich am Leid anderer Menschen bereichern. Letztlich müssen wir weltweit den Kapitalismus überwinden und durch eine demokratisch sozialistische Gesellschaftsordnung ersetzen. Erst dann werden Menschen nicht mehr gezwungen sein, auf der Flucht ihr Leben zu riskieren.