Di 13.05.2014
Die Involvierung der STRABAG im kroatischen Autobahnbau und der Baustoffgruppe Asamer in Sotschi sind Beispiele dafür, wie „gefeit“ heimische Betriebe vor Korruption sind. Denn auch „westliche“ Unternehmen haben keinerlei Probleme, sich den vermeintlichen „Spielregeln der Anderen“ anzupassen. So etwa im Oktober letzten Jahres, als der Ex-Vorsitzende der Autobahngesellschaft HAC, Josip Sapunar, gestand, Geld mit einem österreichischen Raiffeisen-Konto gewaschen zu haben. Abgezogen hatte er das aus der Gesellschaft über mehrere Firmen, darunter die STRABAG. Die Baustoffgruppe Asamer hingegen kam wegen Schmiergeldzahlungen („Freundschaftsbeträgen“) und Managementfehlern in Sotschi in die Schlagzeilen. Lösung gefällig? - Volle Öffnung aller Finanzdaten, weg mit dem hochbezahlten Management!