Di 29.04.2014
Treffen von FPÖ, Burschenschaften & Co. werden oft von Protesten begleitet. Die SLP initiiert viele dieser Aktionen und ist Teil antifaschistischer Bündnisse. Für effektive Proteste ist eine breite Basis nötig. Diese darf aber nicht auf Kosten der Inhalte gehen. Der Kampf gegen Rassismus muss mit sozialen Forderungen verbunden werden. Nicht MigrantInnen sondern der krisenhafte Kapitalismus ist für sinkende Lebensstandards verantwortlich. Während SPÖ, Grüne und Teile der ÖVP braune Rülpser aus der FPÖ moralisch kritisieren, setzen sie deren Forderungen um, arbeiten mit ihr zusammen, kürzen in allen Bereichen und schaffen so neuen Nährboden für rechte Hetze. Trotzdem wird von manchen Kritik an der SPÖ-Kürzungspolitik in den Hintergrund gerückt, damit z.B. der SPÖ-Bürgermeister auf einer Antifa-Kundegebung redet. Ohne Antworten auf soziale Probleme werden Proteste zum Selbstzweck und die rechte Szene kann ungestört weiterwachsen. Eine wirkliche Basis für den Kampf gegen rechte Hetze können nur Betroffene, unabhängig organisierte ArbeiterInnen & Jugendliche sein, die eigene Forderungen entwickeln.