Do 19.12.2013
Wenn es um Verschlechterungen für ArbeitnehmerInnen geht, wird gerne die „Gleichstellung“ ins Treffen geführt und dabei in ihr Gegenteil verkehrt. Aus der ÖVP in Gestalt von Andreas Khol und ebenso von den Neos kommt die Forderung einer früheren Anhebung des Frauenpensionsalters. Kürzungen von Sozialleistungen zwingen Frauen in unentgeltliche Arbeit bei Kinderbetreuung, Haushalt und Angehörigenpflege. Sie arbeiten in Niedriglohnbranchen und in belastenderen Jobs (z.B. Pflege), sind schlechter bezahlt und mehrfach belastet. Solange diese Ungleichheit vorhanden ist, lehnen wir jede Angleichung des Pensionsalters für Frauen ab! Zuerst muss es wirkliche Gleichstellung geben – dann reden wir über „Angleichung“. Schluss mit Angleichungen, die nur Verschlechterungen für ArbeitnehmerInnen sind!