Mi 20.11.2013
Wegen der in den letzten Jahren schwachen Abschlüsse im Sozialbereich gibt es jetzt die Initiative „Sozial, aber nicht blöd“. Ziel ist eine kämpferische Kampagne rund um die BAGS-Verhandlungen, damit die Gewerkschaft nicht wieder einem miesen Abschluss zustimmt. Erste Schritte gab es schon: So wurden im „Theresiengut“, einem Behindertenwohnheim in Linz, bei einer betrieblichen Abstimmung u.a. eine Lohnerhöhung von 7 % bzw. mindestens € 150 netto/Monat, eine zusätzliche Urlaubswoche und die Urabstimmung der Verhandlungsergebnisse in den betroffenen Betrieben gefordert. Mit Flugblättern und Unterschriftenlisten wurden die Forderungen in Linz verbreitet, unterstützt durch KollegInnen aus anderen Betrieben und der SLP. In Wien gab es bereits mehrere Treffen der Initiative, die auch bei einer Betriebsversammlung von „Jugend am Werk“ vorgestellt wurde. Die aufliegenden Unterschriftenlisten wurden von vielen KollegInnen unterschrieben.
Bis zur Übergabe des Forderungskataloges der Gewerkschaften im Dezember gilt es, sich zu vernetzen, Betriebsversammlungen abzuhalten und zu diskutieren, welche Forderungen wir aufstellen und wie wir diese erreichen können – dazu werden wohl auch Streiks notwendig sein.