Di 01.10.2013
Gegen diesen „Marsch der 1000 Kreuze“ fand am selben Tag, dem 25 Juli, die „Pro-Choice“ Demonstration mit Beteiligung der SLP statt. Unter dem Banner „Frauenrechte verteidigen, AbtreibungsgegnerInnen stoppen“ machten wir gegen den reaktionären Aufmarsch der christlichen FundamentalistInnen mobil. Trotz starker Repression durch die Polizei und 37 Verhaftungen von „Pro-Choice“ DemonstrantInnen, konnten wir bis zur Schlussaktion der FundamentalistInnen Flyer an PassantInnen verteilen. Maßgeblich am „Marsch der 1000 Kreuze“ beteiligte Organisationen wie etwa HLI üben nämlich seit Jahren Psychoterror auf Frauen aus und stellen eine reale Gefahr für diese dar. Deshalb ist Aufklärungsarbeit nötig, denn jedes Jahr sterben weltweit immer noch Tausende Frauen an falsch durchgeführten Abtreibungen. Dies interessiert die religiösen FundamentalistInnen jedoch überhaupt nicht. Unter dem Vorwand, unschuldige Leben zu schützen, reduzieren sie Frauen auf ihre Gebärfunktion und bedrohen deren Gesundheit und Leben. Ihre Slogans klingen nur scheinbar sozial.
Die Polizei konnte zwar heuer die Pro-Choice Demonstration von ihrem Ziel abhalten, die Schlussaktion der FundamentalistInnen zu verhindern. Trotzdem werden wir auch weiterhin das Recht der Frau auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper verteidigen und mit sozialen Forderungen verbinden!