Raiffeisen Zentralbank: Fette Gewinne - billige Kredite - keine Steuern

Die Zeit, 26.8.2010

Im Jahr 1995 beschäftigte die Raiffeisen Zentralbank 2.000 MitarbeiterInnen,  2008 waren es bereits 65.000. In derselben Zeit stieg die Bilanzsumme von 18 auf 157 Milliarden Euro. Trotz Finanzkrise im Jahr 2008 erzielte sie einen Gewinn von 597 Millionen Euro. Dem Finanzminister brachte das fast nichts. Denn die Raiffeisen Zentralbank zahlte in Österreich nur 14 Millionen Euro Steuern. Das entspricht einem Steuersatz von lächerlichen 2,3 Prozent.

Übrigens: 2009 holte sich Raiffeisen eine Unterstützung (Anm.: Bankrettungspaket) in der Höhe von 1,75 Milliarden Euro – mehr als jede andere Bank.